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15. Oktober 2015

Europas beste Chemie-Laborantin kommt aus der Schweiz

Grosser Erfolg für die Schweizer Berufsbildung: Beim „Grand Prix Chimique 2015“, einem europaweiten Laborantenwettbewerb, erreichten zwei Schweizer Chemie-Laboranten die obersten Podestplätze. Die Preisverleihung wurde durch das Handelskammer-Mitglied aprentas, dem Ausbildungsverbund für Grund- und Weiterbildung naturwissenschaftlicher, technischer und kaufmännischer Berufe, in Basel veranstaltet.

 

Der Grand Prix Chimique, bei dem sich junge Berufsleute bei der Arbeit im Chemielabor messen, fand diesen Herbst im aprentas-Ausbildungszentrum in Muttenz statt – erstmals in der Schweiz und zum zweiten Mal mit Schweizer Beteiligung. Caitlin Blum (Schweiz), Jean-Luc Fuchs (Schweiz) und Elias Vigl (Österreich) heissen die drei Gewinner des Grand Prix Chimique 2015. Neben Josef Widmer, Leiter des Bereichs Bildung beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, waren an der Siegerehrung in Basel weitere Persönlichkeiten aus der nationalen und regionalen Bildungspolitik anwesend. Die Teilnehmenden aus der Schweiz hatten sich an den SwissSkills Bern 2014 als Erst- und Zweitplatzierte in ihrem Beruf Laborant/-in EFZ, Fachrichtung Chemie, für den Grand Prix Chimique qualifiziert. Diesen Sommer schlossen beide ihre Lehre ab: Caitlin Blum an der Université de Fribourg und Jean-Luc Fuchs an der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL).

 

Zu Gast in der Life-Sciences-Region Basel

Die Laboranten stammen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Zudem waren rund 40 Kandidierende und Experten in Muttenz und Basel zu Gast. Der Ausbildungsverbund aprentas, welcher rund 600 Lernende in 15 Berufen ausbildet, organisierte den Wettbewerb im Rahmen seines Berufsbildungsmandats von scienceindustries, des Schweizer Wirtschaftsverbands Chemie Pharma Biotech. Neben dem Wettbewerb wurde im Rahmen eines kulturellen Teils den Gästen Basel als historisches Zentrum der Chemie vorgestellt. Firmenbesuche schufen wiederum einen aktuellen Bezug zur Life-Sciences-Industrie der Region Basel.

 

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